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28. November 2014

H5N8  -  und kein Ende!

Es nervt jeden seriösen Tierzüchter, dass schon wieder die gefährliche Vogelgrippe um sich greift. Und man bekommt sofort einen „dicken Hals“, wenn man an die politischen Versäumnisse und Fehlentwicklungen in der landwirtschaftlichen Tierhaltung denkt. Man kann fast die Uhr danach stellen, wann nach der letzten wie auch immer induzierten Viehseuche die nächste folgt.


Schon wieder müssen in Mecklenburg-Vorpommern alle Freilandhaltungen von Geflügel beendet werden, indem alle gefiederten Tierbestände auf Anordnung des Landwirtschaftsministeriums  aufgestallt sein müssen. Erneut müssen ausgerechnet die extensiven Freilandhaltungen von Landwirten, von privat engagierter Hobbytierhaltern und auch des HAUSTIERPARK  LELKENDORF  die behördlich angeordnete „Suppe auslöffeln“. Wir müssen die Geflügelrassen in den eigentlich nur als Nacht-Ställe ausgelegten Unterbringungen deutlich enger zusammensperren sowie Ställe oder Volieren-Abdeckungen auf unsere Kosten erweitern; und das hoffentlich nicht über einen längeren Zeitraum, weil sonst Verluste bei den freiheits-gewöhnten Tieren zu erwarten sind. Die extensiven Geflügel-Haltungen sind ja mit Recht gerade darauf stolz, dass sie ihre Tiere täglich und ganzjährig im Freien halten und wir ständig an der Verbesserung der Geflügelhaltung tüfteln.


Das steht im krassen Gegensatz zu industriellen Massenhaltungen von Geflügelarten, bei denen nur die absolut unterste Kante der Mindestanforderungen des Deutschen Tierschutzgesetzes eingehalten werden muss, um die zur Nummer degradierten Tiere möglichst produktiv vermarkten zu können. Das Flächenland Mecklenburg-Vorpommern ist immer noch dabei, neue Ansiedlungen von Massentierhaltungs-Systemen zu genehmigen oder Erweiterungen zu dulden.


Dabei muss einmal mit einem immer wieder von den industriellen Massentierhaltern den Verbrauchern suggerierten Märchen aufgeräumt werden, als ob sterile Tierhaltung etwas mit Gesundheit zu tun hat. Es geht halt immer nur um eine kurzsichtige Gewinn-Maximierung!

Während  dann im Bereich einer angeordneten Keulungszone obendrein unzählige gesunde Tiere, die ja zugleich wertvollste Nahrungsmittel für den Menschen darstellen, auch bei engagierten privaten Tierhaltern zum Schutz vor weiterer Ausbreitung der Krankheitskeime getötet und sinnlos entsorgt werden, hat auf der anderen Seite die halbe Menschheit nichts zu essen. Das ist der eigentliche Skandal, und dieser Kreislauf wiederholt sich bei jedem neuen Ausbruch einer von Menschen provozierten Seuche.

 

Eine schöne Adventszeit wünscht

 

Dr. Jürgen Güntherschulze

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Kommentare: 1
  • #1

    Jürgen (Montag, 01 Dezember 2014 18:48)

    Guten Tag,
    wir können den Protest nur unterstreichen.Wir sind jetzt soweit und geben unsere
    jahrzehnte durchgeführte Rassehühnerzucht nun entgültig auf.
    Unsere Zucht war immer auf bäuerliche Haltung ausgelegt.Kein Bauer hat je sein
    Hoftgeflügel in Volieren gehalten. Die Rassen sind dementsprechend ausgelegt.
    Da immer mehrere Stämme benötigt werden, gehören logischerweise auch Hähne
    dazu .Jetzt sperren Sie mal ein paar Hähne zusammen !
    Nein Danke ! Das war`s Herr Minister. !Informieren Sie sich doch bitte mal bei den
    Vogelkundlern auf Helgoland. Bildung scheint jedoch nicht mehr unsere Stärke zu sein.
    Danke an den Mut und das Engagement des Haustierparkes. Wie bringen die Mitarbeiter
    nur noch im Zeitalter der ,,lila Kuh" den Mut zur Durchführung
    der Erhaltungszuchten auf ? Alle Lobiisten sind ja wohl auf Urlaub ? Wofür zahlt man denn
    Beiträge ?

    Alles Gute und viel Kraft
    wünscht Jürgen

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