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04. März 2012

Jetzt geht`s los!

Mit den absoluten Tiefpunkt-Temperaturen des neuen Jahres um

die 20 °C. häufen sich auch Versorgungs-Erschwernisse und Sonderarbeiten für Mensch und Tier im Haustierpark Lelkendorf.

Während sich die Tierpark-Mitarbeiter nach dem Zwiebel-Schichten-Prinzip doppelt und dreifach dick anziehen gegen den Frost und frostigen Wind, haben die an ganzjährige Freilandhaltung gewöhnten alten und seltenen Nutztierrassen eigentlich kein großes Problem mit dem Klima. Die tierpflegerischen Mehr-Belastungen umfassen unter anderem dickeres Einstreuen mit Stroh und Verstopfen zugiger Ritzen in den Tierunterkünften . Einige Wasserleitungen sind eingefroren oder die  angeblich bis – 20 °C. unempfindlichen Selbsttränken halten nicht , was die Werbung verspricht , indem die inneren Kugelschwimmer schon bei

12 ° C. einfrieren. Folge: Eis Aufschlagen an den Tiertränken und per Hand Wassereimer von Gehege zu Gehege schleppen.

Und ausgerechnet jetzt (wie jedes Jahr) in dieser extremen Wettersituation ist die erste Geburtenwelle des Jahres in vollem Gange. Schon über 20 Jungtiere in 8 Gehegen sind (fast alle problemlos) zur Welt gekommen: Lämmer und Zicklein gefährdeter Schaf- und Ziegenrassen und sogar ein Tarpan-Fohlen sowie das erste Ungarische Steppenrind dieses Jahres.

 

(Siehe auch das beigefügte Foto unserer Tierpflegerin Monika Laudon-Mühlberg mit einer Drillingsgeburt der besonders vom Aussterben bedrohten Juan-Fernandez-Ziegen von den Robinson Crusoe-Inseln vor Chile. Der Tierpark von Lelkendorf hält heute die wichtigste lebende Genreserve dieser Rasse weltweit außerhalb von Chile).

 

Leider ist wegen der Kälte und des gefrorenen Bodens für Wildtiere im und am Tierpark die Nahrungsbeschaffung außerhalb des Tierparks schwierig geworden, so dass sie sich mehr und mehr auf leicht zu schlagende Tierparktiere spezialisiert haben. Füchse, Waschbären oder Marderhunde haben bereits nachts in offenen Gehegen neugeborene Lämmer und Zicklein getötet und verschleppt. Der Beutegreifer-Druck durch Bussarde, Habichte und die zahlreichen Kolkraben auf Tauben am Taubenschlag, Kaninchen und Meerschweinchen, Hühner und Enten und selbst neugeborene Ferkel nimmt ständig zu, so dass wir Kleintiere und werdende Muttertiere wegen der drohenden Gefahr rechtzeitig wegsperren müssen. Die Kolkraben verlieren ihre angeborene Scheu und lassen sich selbst direkt in den Tierparkgehegen an den  Futterplätzen kaum noch verscheuchen.

Es gib also vorsorglich reichlich zu tun für die Tierparkleitung und seine Mitarbeiter.

Bleibt zu hoffen, dass jetzt nicht auch noch heftige Schneefälle wie in den vergangenen Wintern hinzukommen und die ohnehin  harte Winterarbeit des Tierparkpersonals unnötig erschweren.

 

 

Dr. Jürgen Güntherschulze

 

Tierparkleiter

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Kommentare: 3
  • #1

    Rolande Croft (Mittwoch, 01 Februar 2017 15:57)


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